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Der Vienna Pass ist wie ein Schlüssel, mit dem man sowohl freien Eintritt zu zahlreichen Attraktionen wie auch noch einige andere Vorteile hat. Aber zahlt er sich aus in 2024? Hier ist meine Meinung dazu…
- Die wichtigsten Vorteile: Man spart Geld und erspart sich oft das lästige Warten am Kartenschalter
- Die 2-3 Tagespässe eignen sich gut für Trips mit vielen Museen
- Der 1-Tagespass zahlt sich nur für sehr aktiven Besucher aus, die ohne Anstellen möglichst viel schnell sehen wollen
- Inkludiert Benützung einer Hop On Hop On Busservice
- Zeitkarte für die Öffis eine Zusatzoption
- Kaufen Sie einen Vienna Pass online*
- Siehe auch:
- Die Vienna City Card
Was bekommt man?
(Schloss Schönbrunn: auch hier öffnet der Pass die Tore)
Der Vienna Pass bietet vor allem 3 Vorteile:
- Einmaliger Gratiseintritt in die beliebtesten Touristenattraktionen
- Fast-Track Zugang zu einigen Attraktionen
- Gratis Benützung der Vienna Sightseeing Hop-on Hop-off Busse
Der Pass gilt für 1, 2, 3 oder 6 Tage, je nachdem wie viel man zahlen möchte.
Bei der Bestellung* einer physischen Karte (also Zustellung per Post oder zur Abholung in Wien) können Sie auch eine Netzkarte für die öffentlichen Verkehrs hinzufügen. Zur Wahl stehen Netzkarten mit einer Gültigkeit von 24 Stunden, 36 Stunden oder 72 Stunden.
Pass Vorteil 1: Gratiseintritt
(Das Kunsthistorisches Museum ist auch dabei)
Wahrscheinlich brauchen Sie kein weiteres Urlaubsbudget für Ihre Eintritte während Ihres Aufenthalts, weil der Pass die Türen zu ziemlich allen wesentlichen Attraktionen öffnet, wie etwa die Schloss Schönbrunn Tour, die Hofburg, die Albertina und den Tiergarten Schönbrunn.
Man kann damit auch einfach nur einen Abstecher in ein Museum oder eine andere Attraktion machen, ohne das Gefühl zu haben, dass man länger bleiben sollte, um den Preis der Eintrittkarte voll auszunützen. Insofern ist man flexibler unterwegs.
So ist es zum Beispiel möglich, ohne Bedenken einen Abstecher ins Belvedere zu machen, um lediglich einen Blick auf Klimts Kuss zu werfen oder einfach kurz in den Tiergarten Schönbrunn zu gehen, um nur die Elefanten zu bewundern.
Wenn man doch etwas mehr Zeit für den Wienbesuch hat, dann bietet der Vienna Pass auch weniger stark frequentierte aber trotzdem sehr lohnenswerte Attraktionen wie zum Beispiel ein Haus, an denen Beethoven gelebt und gearbeitet hat.
Der Pass deckt in 2024 insgesamt rund 90 Attraktionen ab, wobei eine kleine Anzahl sich außerhalb Wiens befindet. Eine vollständige Liste finden Sie auf der Vienna Pass-Website*.
Pass Vorteil 2: Der Fast-Track
(Vermeiden Sie die Schlange an der Kassa des Schönbrunner Tiergartens)
Nicht bei jeder Kassa kann man sich das lästige Anstellen ersparen, aber bei einigen, darunter auch das Kunsthistorisches Museum, das Belvedere, die Albertina und der Tiergarten Schönbrunn.
Beim oberen Belvedere muss man sich auch nicht um ein Zeitfenster kümmern, um Klimts Kuss zu sehen, weil es der Vienna Pass möglich macht, ganz spontan zur selbstgewählten Zeit hineinzuschlüpfen.
Während der Nebensaison ist das sicher nicht so ein Thema, aber am Wochenende im Sommer und zu Weihnachten oder bei einer besonders beliebten Ausstellung wird sicherlich Zeit gespart.
So können Sie etwa Ende 2024 mögliche Ticket-Warteschlangen für die Marc-Chagall-Ausstellung in der Albertina umgehen.
Pass Vorteil 3: Gratis Rundfahrten
(Teil des Donaukanals)
Die Routen der Vienna Sightseeing Buses machen es möglich, eine Vielzahl von wichtigen Sehenswürdigkeiten in Wien zu entdecken. Anders als beim einmaligen Eintritt in Museen etc erlaubt der Vienna Pass während seiner Gültigkeit so viele Fahrten, wie man möchte.
Der Vienna Pass beinhaltet normalerweise auch besondere, allerdings einmalige Fahrten und Touren durch Wien: So etwa eine Fahrt auf dem Donaukanal oder eine Tour des Staatopers.
Ist der Vienna Pass sein Geld wert?
Ziehen Sie den Vienna Pass in Betracht, wenn Sie vermeiden möchten, Eintrittskarten zu bezahlen, da dies der Hauptfokus ist und Sie damit viel sparen können
Wenn Sie eher allgemein unterwegs sind, dann schauen Sie vielleicht auf die Vienna City Card. Sie ist eine Zeitkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel und bietet gleichzeitig gewisse Ermäßigungen bei Eintrittskarten, in Geschäften und in der Gastronomie.
Die 2- und 3-Tagespässe
(Das berühmte Riesenrad akzeptiert auch den Vienna Pass)
Wenn man nach Wien für einen intensiven Sightseeing Kurzurlaub kommt, dann machen diese Pässe Sinn. Mit einem 2-Tagespass könnte man zum Beispiel Folgendes tun:
- Eine kommentierte Tour mit dem Hop-on, Hop-off Bus bis zu Schloss Schönbrunn, eine Schlosstour, danach zum Tiergarten Schönbrunn und dann am frühen Abend eine Runde mit dem Riesenrad, um Wien von oben zu sehen.
- Eine Runde durch die Hofburg, nachdem man die Lipizzaner beim Morgentraining bewundert hat, und danach in die Albertina.
Als ich zuletzt geschaut habe im Oktober 2024 würde das allein – einzeln bezahlt – etwa €157 ausmachen. Hier bleibt also schon bei einem 2-Tagespass mehr vom Urlaubsbudget über.
Besucher, die lieber alles langsamer angehen oder Sehenswürdigkeiten von Außen bewundern, sollten sich den Kauf des Vienna Pass jedoch vielleicht noch einmal genau überlegen. Falls man auch nur ein oder zwei Sehenswürdigkeiten besuchen möchte dann wäre einzelne Eintrittskarten* vielleicht sinnvoller.
6-Tagespass
Klarerweise macht er dann Sinn, wenn man entsprechend viele Tage in Wien verbringt. Das sollte sich schon (leicht) rechnen.
(Das Kunstmuseum Albertina)
1-Tagespass
Er ist nur eine Entlastung fürs Urlaubsbudget, wenn man seine Aktivitäten sehr genau im Voraus planen will. Dann sollte man vielleicht die Hop-on, Hop-off Busse gezielt miteinbeziehen und die absoluten Highlights, die Wien zu bieten hat, ansteuern.
Manche Besucher mögen es, immer nur kurz an einem Ort zu verweilen und möglichst viel in einen Tag hineinzupacken. Das wird natürlich erleichtert durch das Fast-Track System.
Wie bekomme ich einen Vienna Pass?
Man kann ihn online* oder auch Vorort in Wien erwerben. Es gibt ein Vienna Pass Kundencenter gegenüber der Staatsoper.
Die 1, 2, 3 oder 6 Tage Passdauer beginnt bei der ersten Verwendung. Achtung: Der Vienna Pass ist für die gebuchte Anzahl von Kalendertagen gültig. Man sollte ihn deshalb nicht am Abend aktivieren, damit man nicht einen Tag „verliert“. Lieber bis zum Morgen warten!